11. Moritzfest in Sonnenburg am 22. Juni 2014
Organisiert vom Verein „Unitis Viribus“ fand in Sonnenburg/Slonsk das diesjährige 11. Moritzfest (Maurycjada) statt. Dieses Fest wird aus Dankbarkeit gegenüber Johann Moritz von Siegen-Nassau begangen. Er wurde 1652 Herrenmeister des Johanniterordens der Ballei Brandenburg. Nach den Verwüstungen des Dreißigjährigen Krieges gelang ihm nicht nur der Wiederaufbau von Sonnenburg und der Neubau des Johanniterschlosses sondern auch eine wirtschaftliche und kulturelle Blüte für das Ordensgebiet hervorzurufen. Bereits vor dem Krieg wurde seiner dankbar mit dem „Moritzfest“ gedacht. Es wird als ein Volksfest begangen. Hierzu hatte auch diesmal Izabella Engel, Vorsitzende von „Unitis Viribus“, eingeladen.
Zum katholischen Gottesdienst hatten sich traditionsgemäß auch Mitglieder unseres Heimatkreises eingetroffen. Hans-Dieter Winkler predigte nach dem katholischen Abendmahl. Zusammen mit ihm gedachte Ernst Schilling, am 22. Januar 1945 in Sonnenburg geboren, der verstorbenen Sonnenburger und nannte ihre Namen: Fritz Balderbeek, Heinz Schulz, Gisela Arz geb. Klatt, Ursula Schilling geb. Bordemann,
Dr. Hans-Hermann Waldow, Brigitte Lehmann geb. Meier, Egbert Hildebrand, Otto Goldmann.
Ab 14.00 Uhr, wurde auf dem Festgelände ein vielseitiges künstlerisches Programm geboten. An dessen Gestaltung wirkte auch die Eberswalder Blaskapelle mit. Workshops zur Filzherstellung und Weben, bunte Stände, Brot backen mit einem Wanderbrotofen rundeten das Programm ab. Mit Spannung erwartet wurde der Wettbewerb um die interessanteste Verkleidung.
Text: Heinz Habermann
Fotos: H. Habermann, R. E. Nultsch