Heimatkreis Oststernberg e.V.

Rückblick auf die Reise in mein Heimatdorf Limmritz 1977 aus Heimatbrief 1/2010

Von Vera Kynast, geb. Schreiber Fünf Reisen habe ich bis jetzt nach Limmritz unternommen, aber die allererste war die beeindruckenste, an die ich immer wieder denken muß. 32 Jahre waren seit unserer brutalen und unmenschlichen Vertreibung 1945 vergangen. Wie überall im früheren Osten Deutschlands wurden auch wir aus unserer Dorfgemeinschaft gerissen und mussten mit sehr […]

Das Hospital in Zielenzig von Februar bis September 1945 – Teil 1 aus Heimatbrief 1/2010

Von Dora Quast, geb. Praetsch Nachdem die Russen am 1. Februar 1945 Zielenzig eingenommen hatten, wurden die meisten öffentlichen Gebäude und viele der Häuser durch Brandlegung zerstört. Rathaus, Kreishaus, Postamt, Kreiskrankenhaus, selbst die schöne Kirche, ja ganze Straßenzüge wurden ein Raub der Flammen. Das große Getreidelager der Landwirtschaftlichen Genossenschaft wurde auch niedergebrannt. Zielenzig brannte acht […]

Internationale Konferenz im Johanniterhaus Zielenzig (Sulęcin) – 7. Dezember 2009 aus Heimatbrief 1/2010

Michael Deptuch, Bürgermeister von Sulęcin, hatte den Vorsitzenden und den Geschäftsführer des Heimatkreises, Hans-Dieter Winkler, und Manfred Tillack sowie Heinz Habermann, in das restaurierte und erst im Mai 2009 der Öffentlichkeit übergebene Johanniterhaus zur Konferenz „Sulęcin von der Urgeschichte bis zu den Zeiten des kalten Krieges“ eingeladen. Im dicht besetzten Konferenzsaal wurden in sechs Vorträgen […]

Der Fliegerstein bei Wustrau aus Heimatbrief 1/2010

Von Frank Boehme Seit wann dieser Stein hier steht, weiß niemand aus der Dorfbevölkerung zu sagen, noch gibt es in Archiven und Museen Auskunft darüber. Nach umfangreichen Recherchen ist es mir gelungen, nähere Einzelheiten dazu zu erforschen. Joachim von Schröder wurde am 2.9.1885 als 2. Sohn des Admirals Ludwig von Schröder in Kiel geboren. Im […]

Die Flucht, wie ich sie erlebte aus Heimatbrief 1/2010

Von Ingrid Klemke Wir schreiben das Jahr 1945, Anfang Januar. Die ersten Flüchtlinge aus Ostpreußen kamen zu ihren Verwandten nach Gartow. Sie flüchteten vor den Russen und erzählten die furchtbaren Greultaten, die sie miterlebt hatten. Bei uns in Gartow war zu der Zeit allerdings noch eine dörfliche Ruhe. Aber plötzlich wurde der Volkssturm einberufen. Nun […]

Allen Geburtstagskindern gelten unsere besten Wünsche! aus Heimatbrief 1/2010

100 Jahre 4.5. Margarete Wehrle geb. Palutke – Ostrow 14641 Nauen, OT Berge, Am Gutshof 7 17.7. Frieda Roesler – Tempel 15518 Trebus, Jänickendorfstr. 4 98 Jahre 25.7. Ruth von Flemming geb. v. Böttinger – Arensdorf 23847 Bliestorf/Post Kastorf 1.8. Herbert Grünberg – Zielenzig 15517 Fürstenwalde, Semmelweisstr. 34 30.8. Ursula Holland geb. Just – Sternberg […]

Erinnerungen an Kemnath/Kownaty aus Heimatbrief 1/2010

Im Oststernberger Heimatbrief 3/2009 ist der Artikel über Kemnath II nach alten Urkunden erschienen, den meine Cousine Dr. Erika Schachinger mit viel Mühe für die Nachkommen verständlich zusammengestellt hat. Für uns ist das Jahr 2010 nun noch ein besonderes Gedenkjahr. Am 20. April wäre die neue Kemnather Kirche 100 Jahre alt. Wie in einem Brief […]

Unsere Kindheit im Pfarrhaus in Neudorf aus Heimatbrief 1/2010

Von Dr. Christa Berger, geb. Poethke Als ich 1935 als jüngstes Kind geboren wurde, waren meine beiden Brüder ein und drei Jahre alt. Der Jüngere war ein Zwilling, das Mädchen starb leider mit etwa 1/2 Jahr – das Grab befindet sich auf dem Neudorfer Friedhof. Der Vater war evangelischer Pfarrer (Pfarrer Willy Poethke) und predigte […]

Der Atlas des Großen Kurfürsten („Mauritsatlas“) aus Heimatbrief 1/2010

Im November vergangenen Jahres tauchte es als Nachricht in vielen Medien der Berlin-Brandenburger Region auf: Die Karten-Abteilung der Berliner Staatsbibliothek feierte ihr 150-jähriges Bestehen. Viele eindrucksvolle Details wurden in diesem Zusammenhang genannt. Mit mehr als 30000 Atlanten, fast 500 Globen und über einer Million Karten gehört sie zu den weltweit größten Sammlungen. Den Grundstock für […]

Erinnerungen an Priebrow aus Heimatbrief 1/2010

Sommerabend in Priebrow Letzte Gespanne kehren vom Heuen aus den Wiesen zurück ins Dorf. Die Hausfrauen waren schon früher mit dem Fahrrad nach Hause gefahren, um zu melken und das Abendbrot vorzubereiten. Eine Duftwolke von frischem Heu, gebratenem Speck mit Zwiebeln durchzieht das Dorf. Das Muhen der Kühe nach Tränkung mischt sich mit dem Klappern […]